Botanischer Name: Glycyrrhiza glabra L.
Familie: Hülsenfrüchtler
Verwendeter Teil: Wurzeln und Ausläufer
Hauptwirkungen: schleimlösend, erweichend, entzündungshemmend, krampflösend, antiseptisch und wundheilend
Kann verwendet werden: bei Gastritis, Magengeschwüren, Belastung der Atemwege
Glycyrrhiza glabra, besser bekannt als Lakritze, ist vielleicht eines der bekanntesten Heilkräuter, das es gibt: Wer hat nicht schon einmal die berühmten Lakritzstangen am Süßwarenstand gesehen? Lakritze ist aber nicht nur lecker, sondern hat auch wirklich bemerkenswerte phytotherapeutische Eigenschaften.
In der Volksmedizin wurde Lakritze zur Linderung von Husten eingesetzt, da es die Speichelproduktion anregt. Und nicht nur das. Neuere Studien belegen, dass Lakritze Magengeschwüre und Gastritis äußerst wirksam behandelt: Glycyrrhiza glabra erhöht in der Tat die Konzentration der Prostanoide im Magen und sorgt so für eine zellschützende Wirkung. Dieser Phytokomplex wird auch in vielen Präparaten zur äußeren Anwendung eingesetzt und lindert Reizungen, Geschwüre und Dermatitis. Mit ihren beruhigenden und feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften eignet sich Lakritze auch für empfindliche und trockene Haut.
Also eine Pflanze, die wir für das Wohlbefinden unseres Pferdes wirklich in Erwägung ziehen sollten!