Botanischer Name: Arnica montana
Familie: Korbblütler
Verwendeter Teil: Blüte
Hauptwirkungen: entzündungshemmend, schmerzstillend, antiekchymotisch, antimikrobiell.
Therapeutische Anwendung: Hämatome, Verstauchungen, Muskel- und Gelenkschmerzen, lokale Entzündungen, Insektenstiche etc.
Die Arnica montana ist in der Phytotherapie eine sehr bekannte Pflanze, wird häufig aber auch im Veterinärbereich verwendet. Arnica montana ist zunehmend in aller Munde und der Markt bietet inzwischen viele Arnika-Produkte an. Aber wissen wir, worum es eigentlich geht und wie diese Pflanze aussieht?
Arnica montana ist eine mehrjährige krautige Pflanze mit einem einfachen, behaarten Stängel, der bis zu 50 cm hoch wird. Die Pflanze weist ein tiefes und kriechendes Rhizom mit jeweils einer gelb-orangefarbenen Blüte pro Stiel auf. Die Blütezeit beginnt im Mai und dauert bis Ende Juli.
Arnica montana ist hauptsächlich für ihre Eigenschaften zur äußeren Anwendung bekannt. Da sie entzündungshemmend und schmerzstillend ist, ist sie ein wertvoller Verbündeter bei der lokalen Schmerzkontrolle, und nicht nur das: Arnica montana ist auch bei der Behandlung blauer Flecken (Ekchymose) und bei der Resorption von Schwellungen nach einem Trauma sehr nützlich. Die wichtigsten wissenschaftlichen Untersuchungen zur Phytotherapie empfehlen die Anwendung von Arnica montana in folgenden Fällen:
- Prellungen
- Hämatome
- Verrenkungen / Traumata
- Ödeme aufgrund von Traumata
- Rheumatische Erkrankungen
- Entzündungen in der Mundhöhle
- Muskel- und Gelenkschmerzen
- Entzündungen durch Insektenstiche
In unserem speziellen Anwendungsgebiet – dem Reituniversum – ist Arnica montana ein wertvoller Verbündeter bei der Behandlung von Gelenkschmerzen nach dem Training und als Entspannungsgel für Beine und sollte nach jedem Wettkampf und jeder Trainingseinheit angewendet werden.
Eine gute Creme auf Basis von Arnica montana könnte daher in folgenden Fällen nützlich sein bei:
- Bekämpfung von Muskelschmerzen nach der Tätigkeit
- Behandlung von lokalisierten Schmerzen infolge eines Traumas
- Behandlung von Gelenkschmerzen
- Behandlung von Gelenkschmerzen bei älteren Pferden
- Entspannung der Gelenke
- Linderung der Quaddeln infolge von Insektenstichen
Denken Sie immer daran, dass die Creme auf Basis von Arnica montana immer auf unbeschädigte Haut anzuwenden ist. Der Wirkmechanismus von Arnica montana ist noch nicht bekannt; man nimmt jedoch an, dass ihre beachtenswerten Eigenschaften auf das Vorhandensein von Sesquiterpenlactonen und Helenalin zurückzuführen sind. Ideal sind Cremes, die keine hohen Konzentrationen von Arnica montana enthalten, da hohe Mengen zu einer Hautsensibilisierung führen können: Es genügt eine Creme, die einen hochwertigen Rohstoff in einer Konzentrationvon 20 bis 25 % enthält.